Viel Frauenpower haben wir im Oktober auf Twitter beobachtet – passend zum 33. Geburtstag des Journalistinnenbundes!
Auch die Frankfurter Rundschau machte nochmal deutlich, dass ab jetzt, nach einer interessanten Umfrage unter ihren Leserinnen und Lesern, eine neue Schreibweise die Norm sein wird. Das freut uns sehr!
Ab morgen machen wir die Sprache in @fr gerechter. Kein generisches Maskulinum mehr, aber auch keine Inquisition oder Sprachpolizei. „Publikum“ statt „Zuschauer“ oder „Leserinnen und Leser“. Und wo immer nötig und keine elegante Alternative möglich, verwenden wir „Leser:innen“. pic.twitter.com/scc3MMtdDN
— Thomas H. Kaspar (@Bibliothomas) October 16, 2020
Dass Anne Will mit Gender-Gap spricht, ist schon gut etabliert. Bleibt nur der #Maskeauf-Fail am Ende der Talkshow zu kritisieren.
Zum gestrigen @AnneWillTalk: Abstandsregeln im Abspann wurden leider nicht eingehalten, aber besonders positiv ist das durchgehende #gendern von @annewill aufgefallen. Vom letzteren gerne mehr! — Paul Ende (@PaulEnde95) October 26, 2020
Mehr Power im generischen Femininum? Damit macht die Jugendfeuerwehr Hamburg Werbung. Spielerisch und mit Humor entwickelt sich unsere Sprache weiter.
Ich liebe es: Hamburgs Freiwillige (Jugend)Feuerwehr wirbt im Femininum um Nachwuchs. Jungs sind mitgemeint. ????? pic.twitter.com/JsUp602WjB
— Caro Beese (@carobeese) October 26, 2020
Teresa Bücker, freie Journalistin, macht sich Gedanken wie die extremen Gegner der gendersensiblen Sprache die Entwicklung entspannter sehen könnten …
Vielleicht kann man Gegner geschlechtergerechter Sprache für sie gewinnen, wenn man ihnen sagt, dass sie das generische Maskulinum nicht für sich haben, sondern sie es sich mit Frauen und nicht-binären Menschen teilen müssen. Vielleicht sind sie bei ,Experten‘ nie gemeint! ? — teresa bücker (@teresabuecker) October 12, 2020
Zu guter Letzt bietet Margarete Stokowski, Kolumnistin, ihren Kolleg*innen Sticker an. Damit lassen sich Plakate und Schilder im generischen Maskulinum elegant in eine gendersensible Schreibweise verwandeln.
brauchst du Sticker pic.twitter.com/kFFP5X1Zr5
— Margarete Stokowski (@marga_owski) October 12, 2020
Weiter so!
Anna E. Poth
REFERENTIN GENDERLEICHT.DE
Anna E. Poth diskutiert viel und gerne, um andere Leute zum Umdenken und Hinterfragen anzustoßen. Das gendergerechte Sprechen lässt sie auch als Theaterregisseurin noch sensibler auf ihr Gegenüber eingehen. Ihre journalistischen Projekte können zudem auf der Bühne wiedergefunden werden.
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